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F3 – Scheunenbrand in Düshorn

Datum: 3. November 2017 um 18:19 Uhr
Dauer: 1 Stunde 11 Minuten
Einsatzort: Düshorn
Mannschaftsstärke: 9
Fahrzeuge: TSF


Einsatzbericht:

In den frühen Abendstunden des 02. Novembers wurden die geplanten Aktivitäten unserer Feuerwehrkameraden jäh unterbrochen: wir wurden um 18:19 Uhr gemeinsam mit den Ortsfeuerwehren Krelingen und Düshorn zu einem Feuer der Kategorie 3 – in diesem Falle einem Scheunenbrand in Düshorn – alarmiert. 

Bei Reparaturarbeiten an einem Trecker war es zu einem Feuer gekommen, dass sich rasch in der Scheune ausbreitete; vier Personen wurden in der Scheune vermisst und das angrenzende Wohnhaus war ebenfalls durch die Flammen gefährdet.  

Die zuerst eintreffende Ortsfeuerwehr Düshorn richtete eine Wasserentnahmestelle ein und begann sofort mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung in der Scheune. Die Ortsfeuerwehr Krelingen richtete eine Riegelstellung zum Schutz des Wohngebäudes ein und stellte weitere Atemschutzgeräteträger, die ebenfalls zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt wurden. Die Einsatzstellenausleuchtung wurde ebenfalls durch die beiden Feuerwehren vorgenommen.

Nach unserem Eintreffen an der Einsatzstelle bekamen wir den Auftrag, unsere TS als Verstärkerpumpe an der von der Feuerwehr Düshorn eingerichteten Wasserentnahmestelle einzusetzen und damit das Düshorner LF 10/6 und das Krelinger TLF 8/18 einzuspeisen. Nachdem dies geschehen war, kamen noch zwei unserer Kameraden als Sicherungstrupp unter schwerem Atemschutz zum Einsatz, da ein erheblicher Bedarf an Atemschutzgeräteträgern bestand. 

Es handelte sich hierbei um die jährliche Alarmübung, bei der die Zusammenarbeit der verschiedenen Ortsfeuerwehren geübt wird. Als Übungsbeobachter fungierten der Stadtbrandmeister Volker Langrehr mit seinen Stellvertretern Ralf Köhler und Michael Schlüter, sowie der Ortsbrandmeister aus Düshorn Frank Schmidt mit seinem Stellvertreter Mark Hammermeister.

Bei der Nachbesprechung waren sich die Beobachter einig, dass alle Ortswehren schnell am Einsatzort waren und zügig effektive Hilfe geleistet wurde. Auch die Zusammenarbeit der einzelnen Einheiten untereinander hat reibungslos funktioniert.

Im Anschluss an die Übung erhielten die Ortsfeuerwehren als Ergänzung für ihre Fahrzeugausstattung jeweils ein neues Standrohr und Sammelstück mit Rückstromsicherung, um in Zukunft den gestiegenen Hygienevorschriften bei der Wasserentnahme aus dem öffentlichen Hydrantennetz gerecht zu werden.

Übungsende war gegen 19:30 Uhr; die Kameraden waren wieder um 20:15 Uhr am Standort.

Es waren von uns neun Feuerwehrangehörige im Einsatz.