Die Geschichte der Ortschaft

Westenholz

Westenholz wurde im Jahre 1237 erstmals urkundlich im Hodenberger Urkundenbuch erwähnt, als Hermann Hode, Vogt zu Bücken, verschiedene Güter gegen 6 Hufe zu Eickeloh mit dem Kloster Walsrode tauschte.
Mit diesem Tausch „verschreibt er seine Güter zu Westenholz zur Sicherheit“.

Das Dorf Westenholz ist die südlichste und flächenmäßig drittgrößte Ortschaft der Stadt Walsrode. Bis 1974 war Westenholz selbstständige politische Gemeinde und wurde im Zuge der Gebietsreform per 1. März 1974 Ortsteil von Walsrode.

Die Größe der Gemarkung Westenholz beträgt ca. 19,7 Quadratkilometer und teilt sich etwa wie folgt auf: 900 ha Wald, 950 ha Acker-/ Grünlandfläche, je 50 ha Moor und Heidefläche sowie 20 ha Wege.

Die Gemarkung grenzt im Norden und Osten an den Truppenübungsplatz Bergen/Hohne, im Westen befindet sich die Bundesautobahn mit dem Autobahndreieck A7 (Hamburg-Hannover) / A27 (Hannover-Bremen). Südlich der Ortslage ist das idyllische „Westenholzer-Bruch“ mit Wassermühle und Lönshütte.

Die erstmals 1448 urkundlich erwähnte Wassermühle wird von den Eigentümern liebevoll instand gehalten und ist der Öffentlichkeit einmal jährlich am „Mahl- und Backtag“ zugänglich.

Die sog. Lönshütte wurde ursprünglich am „Hansbur-Hof“ als Jagdhütte errichtet und später an den heutigen Standort umgesetzt. Hier hat sich der oft als Jagdgast in Westenholz weilende Heidedichter Hermann Löns in den Jahren 1898 bis 1914 gerne aufgehalten.